Profilschule Flexible Grundschule
Seit dem Schuljahr 2018/19 ist unsere Schule Flexible Grundschule.
Ziel dieses Schulprofils ist es, den Grundschülerinnen und Grundschülern Wege zu eröffnen, die ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen sowie ihrer individuellen Lernentwicklung noch besser gerecht werden. So sieht die Flexible Grundschule ein passgenaues und individualisierendes Lernangebot für die Eingangsstufe vor.
Die Flexible Grundschule zeichnet sich durch sieben Kernelemente aus:
Jahrgangsgemischte Klassen: Unsere beiden jahrgangsgemischten 1/2-Klassen bilden die Basis der flexiblen Eingangsstufe. Hier wird die Unterschiedlichkeit der Schüler gezielt genutzt um von- und miteinander zu lernen.
Flexible Verweildauer: In der flexiblen Eingangsstufe kann der Schüler / die Schülerin je nach individuellen Fähigkeiten unterschiedlich lange verweilen. Wie herkömmlich kann sie das Kind in zwei Schulbesuchsjahren durchlaufen. Es besteht unter gewissen Voraussetzungen aber auch die Möglichkeit die ersten beiden Jahrgangsstufen auf ein Jahr zu verkürzen oder auf drei Jahre auszuweiten, wobei das dritte Schulbesuchsjahr nicht auf die Pflichtschulzeit angerechnet wird.
Lernrückmeldung und Leistungserhebung: Statt eines Zwischenzeugnisses findet ein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch zwischen Lehrkraft und Kind statt, so wie es an unserer Schule bereits eingeführt ist. Leistungen werden in schriftlicher, mündlicher und praktischer Form erhoben.
Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern: Durch eine enge Kooperation in Bildungs- und Erziehungsfragen und eine intensive Beratung der Eltern möchten wir für unsere Schülerinnen und Schüler den bestmöglichen Weg durch die Grundschulzeit finden.
Individualisierende Lernangebote: Individualisierende Lernangebote auf der Basis gemeinsamer Rahmenthemen und Lernaufgaben ermöglichen den Kindern ein Lernen auf dem eigenen Niveau und gleichzeitig ein kooperatives Lernen mit anderen.
Erhebung der Lernausgangslage: Durch die Erhebung der individuellen Lernausgangslage startet jedes Kind bei seinen eigenen Lernvoraussetzungen und wird passgenau gefördert.
Anknüpfung an vorschulische Bildung und Erziehung: Das Miteinanderarbeiten und –lernen in altersheterogenen Lerngruppen kennen die Schulanfängerinnen und –anfänger bereits aus dem Kindergarten. An diese und andere Vorerfahrungen der Kinder wird angeknüpft.
Die Profilschulen sind in ein nachhaltiges Fortbildungs- und Vernetzungskonzept auf Regierungsebene eingebunden.
Das Konzept beinhaltet einen fachlichen Austausch der Lehrkräfte auf der Basis von Unterrichtshospitationen sowie themenspezifischen Modulen.